Im April wurde bei einem tot aufgefundenen Fuchs im Süden unseres Landkreises Landsberg am Lech bei einem tot aufgefundenen Fuchs das Staupe Virus nachgewiesen. Laut Auskunft des Veterinäramtes Anfang August war es bisher der einzige nachgewiesene Fall in dieser Region. Bei der Staupe handelte es sich um eine akut oder subakut verlaufende, fieberhafte Allgemeinerkrankung der Hunde, die aber auch Wiesel, Frettchen, Nerz, Dachs, Marder, Otter, Stinktier, Hermelin und Fuchs betreffen kann. Charakteristisch sind Fieber, Nasen- und Augenausfluss, Entzündungen des Atmungs- und Verdauungstraktes. Über diese Sekrete bzw. Exkrete wird der Erreger und auch mittels Tröpfchen übertragen.
Gefährdet bzw. grundsätzlich empfänglicher sind junge Hunde bis zu einem Alter von ca. 6 Monaten. Durch eine Impfung im Welpenalter werden die Allermeisten dagegen geschützt.
Durch einen einfachen Titer-Test kann mit ein paar Tropfen Blut nachgeprüft werden, ob die Impfung "angeschlagen" hat und schützende Antikörper gegen das Masern-ähnliche Morbilli-Virus gebildet wurden. Damit hat man die beruhigende Gewissheit, dass der Vierbeiner gefeit ist. Zur Blutabnahme vereinbaren Sie bitte telefonisch einen Termin.